ContrAtom: Was ist eigentlich passiert?

ContrAtom: Zwei Störfälle im AKW Brokdorf

http://www.contratom.de/2012/10/16/zwei-storfalle-im-akw-brokdorf/

Wegen technischer Probleme im Kühlkreislauf musste am vergangenen Wochenende das Atomkraftwerk Brokdorf erneut die Leistung drosseln. Zudem wurde ein defekter Lüfter festgestellt. Atomkraftgegner fordern die Stilllegung des letzten norddeutschen Meilers.

AKW-Blockade in Brokdorf, April 2010

Ursache für den Leistungsabfall war eine fehlerhafte Abschaltung von einer von vier Hauptkühlmittelpumpen am Sonnabend.

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Altmaier: Gorleben ist ausgeschieden – schon vor 35 Jahren!

http://www.contratom.de/2012/10/16/altmaier-gorleben-ist-ausgeschieden-schon-vor-35-jahren/

 

Nun also doch: Gorleben wird ein “weisser Fleck” auf der Landkarte. So sieht es angeblich der nächste Gesetzentwurf für das Finden eines Endlagers von Umweltminister Peter Altmaier (CDU) vor.

Umweltminister Peter Altmaier (CDU) will noch in diesen Tagen einen Gesetzentwurf zur Endlagersuche vorlegen. Das erfuhr die “Märkische Allgemeine Zeitung” (MAZ) aus Regierungskreisen. Konsens über die wichtigsten Punkte des Papiers wurde demnach am vergangenen Donnerstag bei einem Treffen der Umweltminister der unionsregierten Bundesländer erzielt.

  • Demnach soll Gorleben wie geplant in die Endlagersuche miteinbezogen werden.

Umweltminister Altmaier hatte dies stets für nicht verhandelbar erachtet: Allerdings wird der niedersächsische Salzstock als “weißer Fleck” behandelt. Das Verfahren werde somit “ergebnisoffen” sein, es gäbe bei der Suche “keine Präferenz für diesen Standort”.

Sollte Gorleben an einem bestimmten Punkt ausscheiden, “wird das Endlager dort aufgegeben”. Deswegen werden dort laut MAZ auch keine weiteren Erkundungen stattfinden, solange das Prüfverfahren läuft.

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Energiewende: Die Kosten für zwei Weizenbier

Der Journalist Franz Alt vermutet hinter der aktuellen Polit-Debatte um steigende Strompreise ein Aufbäumen der alten Energiewirtschaft. Wir veröffentlichen einen Beitrag von seiner Webseite www.sonnenseite.com.

Was ist eigentlich passiert?

Der Strom wird pro Monat im Schnitt für einen Drei-Personenhaushalt um etwa fünf Euro teurer. Das sind ungefähr die Kosten für zwei Weizenbier, meinte die TAZ. Und das sollte uns eine umweltfreundliche, sichere und vom Ausland unabhängige Energieversorgung nicht wert sein? Wie lächerlich!

Die Energierevolutionäre sollten in dieser Gespenster-Diskussion endlich in die Offensive gehen und die Konterrevolutionäre in ihre Schranken weisen.

Die Strompreiserhöhung wird flankiert von einer Strompreis-Lüge.

Ein Problem liegt nämlich tatsächlich darin, dass die privaten Verbraucher den Strom der Großindustrie mit finanzieren müssen.

Die Wahrheit ist, dass der Strom wohl noch zwei Jahre etwas teurer werden wird – vielleicht noch um ein weiteres Weizenbier im Monat –

aber danach preiswerter, weil Sonne und Wind keine Rechnung schicken.

Schon in wenigen Jahren wird fossil-atomare Strom teurer sein das der erneuerbare. Und über die heutige Aufregung werden wir nur noch lächeln.

 

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